Samstag, 9. März 2013

Kurze Pause vom Minibook...

...ich muss einfach mal wieder was bauen! Eine Verpackung recyclen oder auch "upcyclen"?!

Wie ich jetzt mitten in meinem Minialbum-Projekt darauf komme? Schon länger nehme ich an einem ATC-Tauschkreis teil und stecke immer artig die getauschten Kostbarkeiten in Sammelhüllen. Soweit so gut wäre da nicht das Problem, dass diese Sammelhüllen wiederum irgendwo ein Zuhause finden sollten. Sie lose im Schrank aufzubewahren hat sich als nicht optimal herausgestellt (wer hätte das gedacht).

Zuerst wollte ich einen profanen Ordner ein wenig aufhübschen, aber allein der Gedanke daran riss mich dann doch nicht so vom Hocker. 
Beim Anblick meiner gesammelten Verpackungen (bei deren Anblick mein Mann seltsamerweise immer mit den Augen rollen muss) traf mich dann die Erkenntnis: Ich muss endlich mal wieder ein Buch bauen!

Zuerst werden alle Aufkleber, Klebebandreste und lose Teile entfernt. Wenn innen variable Seitenteile enthalten sind kann man sie entweder entfernen oder, wie es ich in diesem Fall gemacht habe, als Verstärkung mit der Rückwand verkleben.

Dieses mal wird das Buch recht groß weshalb ich mich für ein Cover aus Stoff entschieden habe. Beim Streifzug durch mein Stofflager bin ich dann auf ca. 3 Hektar Rupfen gestoßen. Keine Ahnung zu welchem Zweck ich solche Mengen angeschafft habe aber es ist wohl an der Zeit die Bestände zu reduzieren...
Mit Buchbinderleim wurde Stück für Stück die Außenseite mit dem Rupfen bezogen.

Ganz wichtig: die Ecken abschrägen, damit nach dem Nach-innen-Umschlagen keine zu wulstige Ecke entsteht. Auf jeden Fall sollte noch genug Stoff überstehen um den Karton zu bedecken.

So sieht es danach aus. Während das ganze trocknet reflektiere ich noch ein wenig über die Innenraumgestaltung.