Samstag, 16. März 2013

Challenge Dich doch selbst...

...hab ich mir gedacht, als ich folgende Papiere in der Schublade mit den gaaaanz alten Knochen erblickte und instinktiv die Augen wieder schloss um bleibende Schäden zu vermeiden. (Mir ist natürlich klar, dass sich über Geschmack nicht streiten lässt und möchte auch niemandem zu nahe treten.)
Ich kann mich so gar nicht mehr daran erinnern diese Papiere gekauft zu haben (schon gar nicht doppelt - das Augenrollen ist heute ganz meinerseits). Es muss mir wohl gefallen haben...aber Blumen...und rosa...? Keine Ahnung, was mich da geritten hat aber es hilft ja nix, das Papier muss nun seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt werden. 

Nein, ich meine damit nicht den Altpapiercontainer! Als Schwäbin by nature kann ich doch nichts wegwerfen! 
Wozu die ganze Aufregung wird die ein oder andere denken? Achtung, jetzt kommts...












Bereit?













Passen die nicht toll zu meinem Stil? Ich muss sagen, auch während des Scrappens hatte ich so meine Zweifel, ob dieses Projekt etwas werden kann. 
Entweder gewöhnt man sich mit der Zeit einfach an den Anblick, oder die Kombination der verschiedenen Elemente hat es rausgerissen. 
Auf jeden Fall finde ich das LO jetzt ganz gut.






Mittwoch, 13. März 2013

Bekanntlich soll man aufhören...

...wenn es am schönsten ist. Ich könnte ja noch ewig hier und da etwas hinzufügen, hin und herschieben, überlegen, noch ein wenig anders hinschieben und schließlich alles wieder so arrangieren, wie ich es zuerst hatte aber nein, ich lass das jetzt so!


Vielleicht komme ich auch später nochmal drauf zurück...;-) Was man hier nicht so gut erkennen kann ist das weiße Transparentpapier, das ich mit Prägefoldern bearbeitet habe. Hierzu mein Tipp: damit dünnes Papier beim Prägen nicht reißt sprühe ich etwas Wasser mit einer Sprühflasche auf. Das Papier nach dem Prägen vorsichtig aus dem Folder lösen und trocknen lassen.


Schön vielschichtig mit verschiedenen Texturen - so mag ich das!



Warum nicht mal wieder Eyelets verwenden? Hier als Teil des Verschlusses:


Feierliche Einweihung mit all meinen getauschten ATCs ;-)


Dienstag, 12. März 2013

Hier noch ein bisschen...

...Farbe und da noch ein wenig Strukturpaste...und schon sind wir beim Feinschliff angekommen ;-)
Mit Hilfe einer Studio Calico-Mask und etwas Strukturpaste kommt noch ein wenig mehr Dimension ins Projekt. Sehr erfreut war ich auch darüber, dass die Paste auch nach längerer Nichtbenutzung noch nicht eingetrocknet war. 


 Da später der mittlere Bereich noch verdeckt wird habe ich nur hier und da ein paar Kreise "gespachtelt"

Hier noch die Innenansicht des mit Absicht "runzlig" aufgebrachten Innenlebens:


Einmal ganz tief im Alex gewühlt und noch diese - wie ich finde - sehr schönen Buchecken zutage befördert und natürlich gleich angebracht...



Montag, 11. März 2013

Während des Trocknens...

... kann man sich entweder von getaner Arbeit ausruhen oder andere Teile vorbereiten. Das Cover ist schließlich noch ein wenig leer und man sollte schon wissen, was einen erwartet, wenn man das Buch aufschlägt. Genau, ein Titel muss her!

Aus Wellpappe - Ihr ahnt es schon, auch hier wurde eine Verpackung recycled - habe ich mit der Tim Holtz Stanze Baroque einmal den "Boden" ausgestanzt und nach einsetzen der Movers & Shapers Stanze Mini Baroque noch einmal einen Rahmen.
Beim Rahmen wurde die oberste Schicht der Pappe entfernt, danach beide Teile mit Gesso weiß gestrichen.
Ebenfalls aus Wellpappe mit der Stanze Word Play entstanden die Buchstaben, die anschließen einen goldenen Anstrich erhielten. Und schon sind wir wieder beim Trocknen ;-)



Die Buchstaben erhielten noch ein Finish aus CracklePaint rock candy (schon wieder trocknen) und etwas DistressInk walnut stain bevor alles "montiert" und mit ein paar Spritzern GlimmerMist vollendet wurde.




Sonntag, 10. März 2013

Weiter geht es mit dem Buchbau...

...nachdem der Buchbinderleim Gelegenheit zum Trocknen hatte ist es auch schon wieder Zeit für den nächsten Arbeitsschritt.
Nachdem Gesso auf Canvas so toll aussieht kann es doch auf Rupfen nicht viel schlechter sein.  Oder?
Gedacht - getan - Das Ergebnis trocknet (mal wieder) auf der Heizung. 


Gedanken zum Innenleben habe ich mir natürlich auch gemacht. Da es das Buch im vollständig ausgeklappten Zustand auf stattliche 95 cm bringt war Cardstock für mich keine Option, da ich innen alles aus möglichst wenig Stückwerk haben wollte.
Meine Stoffbestände passten alle irgendwie auch nicht, da sie entweder zu dünn, zu dick oder zu fransig waren. Aufwändiges Kantenversäubern kam auch nicht infrage, da dies die Ränder zu sperrig gemacht hätte.
Nur gut, dass ich kaum Verpackungsmaterial wegwerfen kann (das kann man schließlich alles irgendwann noch mal brauchen - hier denken wir uns männliches Augenrollen hinzu).
Es fand sich noch dieses wunderbar craftfarbene, etwas stärkere Packpapier das praktischerweise bereits zerknüllt war. Schon wieder einen Arbeitsschritt gespart ;-)
Mit goldener Acrylfarbe wurden ein paar (!) Punkte aufgestempelt und - man glaubt es kaum - trocknen gelassen. Eine weiße Ziernaht und ein wenig DistressInk an den Rändern und schon ist dieses Bauteil fertig zum Einbau.


Der Einbau erfolgte , wie auch beim Rupfen - Stück für Stück mit Buchbinderleim. Hierbei habe ich darauf geachtet das Papier nicht zu sehr zu glätten, da mir der zerknitterte Look gerade gefällt. Hierzu ein kleiner Tipp: das Papier entweder erst abmessen, wenn es schon zerknittert ist oder ein paar Zentimeter zugeben, da diese dekorativen Furchen das Papier kleiner machen. Solche Feinheiten kann man schon mal aus den Augen verlieren, wie ich bei einem früheren Projekt feststellen musste...

Samstag, 9. März 2013

Kurze Pause vom Minibook...

...ich muss einfach mal wieder was bauen! Eine Verpackung recyclen oder auch "upcyclen"?!

Wie ich jetzt mitten in meinem Minialbum-Projekt darauf komme? Schon länger nehme ich an einem ATC-Tauschkreis teil und stecke immer artig die getauschten Kostbarkeiten in Sammelhüllen. Soweit so gut wäre da nicht das Problem, dass diese Sammelhüllen wiederum irgendwo ein Zuhause finden sollten. Sie lose im Schrank aufzubewahren hat sich als nicht optimal herausgestellt (wer hätte das gedacht).

Zuerst wollte ich einen profanen Ordner ein wenig aufhübschen, aber allein der Gedanke daran riss mich dann doch nicht so vom Hocker. 
Beim Anblick meiner gesammelten Verpackungen (bei deren Anblick mein Mann seltsamerweise immer mit den Augen rollen muss) traf mich dann die Erkenntnis: Ich muss endlich mal wieder ein Buch bauen!

Zuerst werden alle Aufkleber, Klebebandreste und lose Teile entfernt. Wenn innen variable Seitenteile enthalten sind kann man sie entweder entfernen oder, wie es ich in diesem Fall gemacht habe, als Verstärkung mit der Rückwand verkleben.

Dieses mal wird das Buch recht groß weshalb ich mich für ein Cover aus Stoff entschieden habe. Beim Streifzug durch mein Stofflager bin ich dann auf ca. 3 Hektar Rupfen gestoßen. Keine Ahnung zu welchem Zweck ich solche Mengen angeschafft habe aber es ist wohl an der Zeit die Bestände zu reduzieren...
Mit Buchbinderleim wurde Stück für Stück die Außenseite mit dem Rupfen bezogen.

Ganz wichtig: die Ecken abschrägen, damit nach dem Nach-innen-Umschlagen keine zu wulstige Ecke entsteht. Auf jeden Fall sollte noch genug Stoff überstehen um den Karton zu bedecken.

So sieht es danach aus. Während das ganze trocknet reflektiere ich noch ein wenig über die Innenraumgestaltung.

Freitag, 8. März 2013

Minibook zum 70sten Seite 5...

...bitte nicht erschrecken, es geht schon weiter. Wie bereits erwähnt bin ich dem Zauber von MMEs neuem WashiTape erlegen und habe es hier gleich mal als Bannergirlande verarbeitet.



Leider habe ich zuviel BakersTwine abgeschnitten, konnte es aber nicht übers Herz bringen den Minirest zu entsorgen - also verwenden wir es doch gleich mal als Teil des Embellishments.

Die 70 auf dem Rupfen-Label soll als wiederkehrendes Element im Album dienen. So kann ich alles unterschiedlich gestalten und hat trotzdem einen "roten Faden". Mal sehen ob das so gelingt wie ich mir das denke...

Die vorangegangenen Seiten findet Ihr hier:

Donnerstag, 7. März 2013

Minibook zum 70sten Seite 4...

...ist ja eigentlich auch schon länger fertig, es hat sie nur irgendwie niemand fotografiert. ;-)

Zur Abwechslung mal eine schnelle Seite. Einfach ein paar Spritzer GlimmerMist, mein neues Lieblings-Washi-Tape (My Minds Eye - 8 Rollen in verschiedenen Mustern als Set), Stempel, Sticker und eine Winzigkeit Bling - schon fertig.

Na ja, ich gebe zu auch darüber eine ganze Weile gebrütet zu haben. Auf Anfrage gebe ich auch gerne Kurse, wie man ein dermaßen üppiges Doppelkinn hinbekommt obwohl man glücklicherweise (noch) keins hat.



Die vorangegangenen Seiten findet Ihr hier:


Freitag, 1. März 2013

Minibook zum 70. Seite 3...

... ist glücklicherweise auch fertig. Auf Seite 3 ist es jetzt nun endlich auch wieder Zeit ein interaktives Element einzubauen. Hierbei handelt es sich um einen Briefumschlag ( zugeklebt, eine Schmalseite aufgeschnitten) aus dem man ein großes Tag herausziehen kann.
Den Briefumschlag habe ich mithilfe von GlimmerMist und einer Schablone verschönert. Die Naht am linken Rand soll später verhindern, dass der Tag in die Lochung rutscht und das Umblättern evtl. erschwert.





 Das "Innenleben". Möglichst schlicht gehalten damit sich der Tag einfach zurück in den Umschlag schieben lässt.



Die vorangegangenen Seiten findet Ihr hier: