Samstag, 27. Februar 2016

Die Gatefold-Karte...

...für besagten Gutschein  bin ich Euch ja auch noch schuldig ;-) Es war eine Auftragsarbeit zum 75. Geburtstag wie man unschwer erkennen kann.

Links wird das "Gate" von einer Banderole zugehalten, rechts steht es ein bisschen auf aber das gefällt mir sogar irgendwie.

Die silbernen Zahnräder sind aus einem silber beschichteten Karton ausgestanzt und die braunen aus einem Rest Verpackungskartonage.


Crackle Paint picket fence, mein absoluter Liebling, darf hier natürlich auch nicht fehlen ;-) Die Zahlen stammen von der Wordplay Stanze von Tim Holtz. Diese Stanze hat sich schon mehr als bezahlt gemacht.

Hier sieht man, wie ich die Zahnräder so verteilt habe, dass sie sich im geschlossenen Zustand schön ergänzen. Hier sollte man nur beachten, dass sich die Banderole noch gut aufschieben lässt.
Dem kraftfarbenen Cardstock bin ich mit verschiedenen Stempeln und DistressInk zu Leibe gerückt bevor ich den Glückwunsch weiß embossed habe. 


Noch ein passendes Inlay für einen persönlichen Text und Unterschriften, sicherheitshalber beidseitig bestempelt, falls es viel zu schreiben gibt.
Das Inlay ist an der kurzen Seite einen halben inch schmaler, damit man den Gutschein dahinter gleich hervorlugen sieht.











Donnerstag, 25. Februar 2016

Anpassen einer Gatefold-Karte auf 12 inch...

...weil sonst der Gutschein nicht hineingepasst hätte. 
Manchmal sind die Gutscheine einfach größer als eine Kreditkarte. In einem solchen Fall muss man eben expandieren.
Gatefold-Karten und Anleitungen dazu gibt es ja so einige im Netz, nur leider habe ich auf die Schnelle keine gefunden in die ein Gutschein mit den Maßen 4 x 8,25 inch (DIN A 4, zweimal gefaltet) hineinpasst.
Gar kein Problem, dann wird eben getüftelt. Prompt ist mir auch ein Denkfehler unterlaufen, den zeige ich Euch auch, damit ihr diesen vermeiden könnt wenn ihr andere Formate entwickelt.

Man nehme ein Stück Cardstock mit 12 x 12 inch und falze ihn längs bei 2, 4, 8 und 10 inch. Dann den Cardstock um 90° drehen und bei 1,75 und 10,25 inch falzen. Die diagonalen Falzlinien erstmal noch weglassen, dazu komme ich gleich ;-)



1. die vier Ecken einschneiden wie im Bild oben, dabei die äußersten Rechtecke       abschneiden
2. Achtung, das war mein Fehler! 

Wie man hier schön sehen kann, stehen die Ecken im geschlossenen Zustand heraus. Das soll nicht so sein.

Besser: Anstatt das mittlere Rechteck diagonal bis zur Mitte zu falzen, muss es bei 45° gefalzt werden. Hoch wissenschaftlich: die eingeschnittene Kante muss die Längsfalz treffen wie im Bild unten. Achtung, hier liegt die Außenseite oben!

Danach können die 4 Eckteile wie im Bild unten für den Zusammenbau vorbereitet werden. (Ihr seht hier wieder das Innere der Karte!)

Die Eckteile werden außen (!) an der Karte befestigt.

Das sieht dann so von außen aus:

Und noch einmal mit Verschönerung ;-)








Dienstag, 23. Februar 2016

Eine Explosionsbox...

...zur Geburt eines neuen Erdenbürgers war mein letztes Großprojekt. Obwohl das PP dieses Mal relativ schnell ausgesucht war (ja, da war ich selbst erstaunt) zog sich das Projekt ein wenig hin ;-)






Ähnliche Klötzchen habe ich hier gesehen und fand die so genial, dass ich sie liften musste.





Die Busfahrkarte dient hier nur als Platzhalter für die Gutscheinkarte ;-)









Sonntag, 21. Februar 2016

Jeans-Upcycling, die Dritte...

...und diesmal in Chevron-Optik. Schon lange suche ich nach schönen, zeitlosen und bezahlbaren Stuhlkissen mit Chevron-Muster. Bisher leider erfolglos. 
Die grauen Kissen, die übergangsweise den Holzstühlen im Essbereich die Härte nehmen sollten, stellten sich leider als wenig robust heraus, was ein gefühlt ständiges Wiederannähen der Befestigungsbänder zur Folge hatte.

Die Idee rumorte schon lange in meinem Kopf herum, wissend, dass dieses Projekt nicht so "mal eben" zu schaffen ist. Egal - gestern begann ich damit 3 alte Jeanshosen in 6 cm breite Streifen zu zerlegen. Bei einer Nahtzugabe von 0,7 cm ergibt das später eine Streifenbreite von 4,5 cm.


Dazu kann ich nur empfehlen das geeignete Werkzeug zu benutzen, denn es war auch so schon eine aufwändige Schnippelei.
 

Beim Zusammennähen habe ich die einzelnen Streifen jeweils um ca. 4 cm versetzt, damit kann man den Verschnitt minimieren. Wie Ihr sehen könnt, gibt es eine linke und eine rechte Ausführung. Ganz wichtig finde ich gerade bei so robusten Stoffen wie Jeans das Auseinanderbügeln der Nahtzugaben. Wenn man einigermaßen genau geschnitten und genäht hat, passen die Stücke später auch schön zusammen.


Mit dem Quilting-Lineal und dem Rollschneider konnte dann die absichtlich versetzte Kante begradigt werden.


Damit beide Stoffstücke nach dem Begradigen den gleichen Winkel haben, legte ich das bereits geschnittene Stück als "Schablone" auf das zweite Stück und schnitt die Kante dann ebenfalls mit Hilfe des Lineals gerade. 


Die Legeprobe zeigte, dass alles soweit passte.


Für die Konstruktion des Chevron-Musters habe ich vom linken und vom rechten Stoffstück jeweils einen senkrechten Streifen von 10,5 cm abgeschnitten. Ausgangspunkt war immer die begradigte Kante.
Beide so entstandenen Streifen wurden jeweils genau an den Quernähten zusammengesteckt, damit später die entstehenden "Zacken" möglichst exakt sind.


Nach einmal nähen und bügeln sah das dann so aus:


So hab ich mir das vorgestellt ;-)


Davon brauche ich jetzt noch ein paar, dann kann es weiter gehen...


Meine bisherigen Jeans-Upcycling-Projekte sind hier zu finden:




















Donnerstag, 11. Februar 2016

Upcycling einer Holzbox...

...als Verpackung für ein Geburtstagsgeschenk und zur späteren Weiterverwendung für Kleinzeugs. 

VORHER:

 NACHHER:
 
Das PP hatte jetzt schon so lange auf die richtige Gelegenheit gewartet...die Flügel und die Blumen sind schwarz beflockt, was klasse aussieht und einen haptischen Reiz hat aber irgendwie bisher zu nichts passen wollte.


Eine "Perlenkette" mittig anbringen kann jeder ;-) deshalb hier mal ganz "im Flow" :D

Natürlich darf bei einem Geschenk fürs Nähen und einer thematisch passenden Box auch eine Naht nicht fehlen.









Sonntag, 7. Februar 2016

Meine spontane Schnapsidee,...

...,das Upgrade für mein Kostüm, ist tatsächlich sowas wie fertig geworden. Leider ist durch meine allzu großzügige Schnittanpassung das gute Stück zu groß geworden. Soviel zu "viel hilft viel" :D

Ich bin dann eben "langweilig" in schwarz gegangen, das Kleid hatte ich schon vor Jahren genäht und dass es inzwischen auch ein wenig weit geworden ist, war gar nicht so schlimm.

Hier mal das extrem schnell hingepfuschte Teil, den Anblick im angezogenen Zustand wollte ich Euch lieber ersparen :D
Alle Zutaten "hatte ich gerade noch da", deshalb ist der Reissverschluss auch grau und nicht schwarz oder lila. Bescheiden eingenäht ist er auch aber ich habe mir vorgenommen das gute Stück in Ruhe noch einmal zu überarbeiten. 



Hier seht Ihr mein Kleid das ich schon hatte. Natürlich war es gestern noch nicht so zerknittert. Vielleicht kann ich eines Tages auch hier noch ein paar Verbesserungen umsetzen, Faschings-Satin ist nicht so mein Freund ;-)












Freitag, 5. Februar 2016

"Rechtzeitig"...

...vor dem Fasnachtsball am Samstag (MORGEN!!!) ist mir eingefallen, dass mir mein Kostüm noch etwas zu langweilig ist und dringend ein Upgrade benötigt.

Am Mittwoch habe ich den Schnitt abgepaust und angepasst, da ich anscheinend figurtechnisch überhaupt nicht ins Raster der Hobbyschneiderinnen passe. Am Donnerstag habe ich dann zugeschnitten, heute hatte ich überhaupt keine Zeit und bin lieber zu einer Geburtstagsparty gegangen :D.

Das heißt dann wohl, es wird morgen fertig mit den Materialien, die zugegen sind oder ich ziehe einfach mein "langweiliges" Kostüm an.

Zur Schnittanpassung habe ich ein paar nützliche Hinweise im Netz gefunden, zum Beispiel hier. Ob es dann passt oder nicht werden wir sehen.




Glückselige Fasnet! (wie man bei uns sagt)